Spazierengehen, mein neues Nicht-Hobby. Ich versuche es mit im Sand kullern, aber keinen interessiert es. Ich laufe schon mal allein zurück und muss deshalb an die Leine. Leider sind unsere Strände nicht so sauber, wie sie scheinen. Viel Plastemüll wird gerade nach einem Sturm und hohen Wellen an Land gespült. Ich verheddere mich darin, das geht wohl nicht nur mir so. Dabei stehen überall Mülleimer, nicht zuletzt um meine Hinterlassenschaften zu entsorgen. Bitte geht eins, zwei Schritte mehr (muss ich auch) und ladet keinen Müll am Strand ab, selbst unsere Flaschenpost kommt ohne Plastik aus!
Monat: April 2017
WIE EIN FISCH AN DER ANGEL
Wir waren gegen 21 Uhr zwecks meiner Nachttoilette noch einmal draußen. Ganz schön unheimlich, im Dunkeln auf einer Seebrücke, nur das Rauschen der Wellen in den langen Ohren. Wir waren zwischen den Fischern und es war eine tolle Atmosphäre.
Da Frauchen ein neugieriges Wesen ist, musste sie die Herren ein wenig ausfragen. Sie hätte sonst vor Herzdrücken nicht schlafen können. Das kenn ich, bei mir ist es aber mehr Bauchdrücken.
Die Fischer verwenden sogenannte „Knicklichter“ oder ein Glöckchen um zu sehen, ob etwas angebissen hat. Die Ostsee war aber zu ruhig und das Wetter zu warm für einen guten Fang. Egal, meine Abendmission war erfolgreich.