MEIN BRUDER, DER MINION

Hallo Nico, wie hast du das nur ausgehalten? Sie sind gelb, haben ein oder zwei Augen und starren mich wortlos im ganzen Haus an. Ich fühle mich hier unter ständiger Beobachtung und Kontrolle, aber vielleicht ist das auch gewollt. Meine Wurstverdiener haben mir keine zweite Fellnase zum Spielen gekauft, sondern diese eiförmigen gelben Dinger. Aber vielleicht ist es auch gut so, ein Zweitdackel würde sie sicher völlig überfordern.
Wie gerne lege ich mich auf Frauchens Füße, habe alles im Blick und genieße ihre Nähe, aber sie sind vor mir da, in Form von Socken. Im Bad als Seifenspender, im Bett als Bettwäsche und sogar im Auto fahren sie mit. So lebe ich nun in hier und ertrage mein Schicksal mit stummen Spielgefährten.

Minion

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MEIN WEG ZUM VORZEIGEHUND

Hallo Nico, endlich war es soweit, ich durfte unter die Menschheit. Postboten und Nachbarn hatte ich schon zum Proben und nun stand mein erster Ausflug auf dem Plan. „Ich wäre noch nicht vorzeigbar“ hieß es bisher immer, aber so einen hübschen Kerl wie mich, muss man doch zeigen. Schnell ins Auto auf meinen Thron … ähm Hundedecke und schon ging es Richtung Burg, genauer gesagt zur Leuchtenburg. Nach wenigen, für Frauchen zu vielen Stufen, hatten wir den Eingang erreicht. Wir besuchten die Ausstellung, erklommen den Burgturm und warfen Teller mit unseren Träumen vom Steg der Wünsche. Kurz zwei große Hunde verbellt und Wasser aus gutem Porzellan von der netten Bedienung bekommen. Da sag noch einer, ein Dackel wären nicht vorzeigbar. Die Menschen treten mir mit Respekt und Hochachtung gegenüber, nur meine Wurstverdiener betiteln mein Verhalten als Selbstüberschätzung mit leichtem Größenwahn. Aber Frauchen holt mich mit dem pinken Halstuch schon von meinem „hohen Roß“ herunter.

PS. Heute hatte das Totenkopf-Halstuch aber Ausgang *muah*

Leuchtenburg

DAS GEHEIMNIS MEINES ERFOLGES

Hallo Nico, eigentlich wollte Frauchen diesen Beitrag „Hinter den Kulissen“ nennen, aber das wäre kein ansprechender Titel. Und da sind wir auch schon beim Thema, wie wir zu unseren Posts kommen. Frauchen schreibt aus der Situation heraus, das heißt wir haben derzeit Beiträge für die nächsten 4 Monate. Anschließend der wichtigste Teil, Fotos von mir. So ein Shooting kann schon mal ein wenig dauern, aber umso länger desto mehr Leckerli für mich. Dann geht es noch kurz durch die Bildbearbeitung, als ob ich das nötig hätte…
Für jede fertige Geschichte gibt es einen Papierfeil, den sie mit ganz viel Organisationstalent an einen Kalender klebt, für den besseren Überblick sagt sie.
Ihr seht nun mit wieviel Herz und vor allem Spontanität hier Posts entstehen. Während ihr hier also Fotos von Schneemännern mit einem Welpen anschaut, liege ich schon ganz entspannt irgendwo am Strand. Und das ist mein Geheimnis, ich weiß schon heute was morgen in ist.

Erfolg